Beschäftigung über den zweiten Arbeitsmarkt als Chance nutzen

08.06.2018

Langzeitarbeitslose sollen per zweiten Arbeitsmarkt an den ersten herangeführt werden. Heike Brehmer MdB erklärt die Hintergründe.

Eine geförderte Beschäftigung über den zweiten Arbeitsmarkt soll laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales als wichtige Chance genutzt werden, um Langzeitarbeitslose wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Hierzu erklärt die Bundestagsabgeordnete und stellv. Vorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV), Heike Brehmer:

Arbeitslose fit für den Job machen
„In der KPV fordern wir seit Langem das, was das Bundesministerium für Arbeit und Soziales nun in Angriff nehmen will. Eine geförderte Beschäftigung über den zweiten Arbeitsmarkt stellt für viele eine gute Lösung dar. Unsere kommunalen Jobcenter vor Ort sind gut aufgestellt und in der Lage zu entscheiden, welche Hilfeform die Richtige ist. Unsere Bildungsträger vor Ort spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, dieses Vorhaben zu unterstützen, arbeitslose Menschen zu schulen und fit für den Arbeitsmarkt zu machen.

Am stärksten fokussieren sich die Pläne des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales auf die Menschen, die bereits seit sechs Jahren ohne Arbeit und damit auf Leistungen aus dem SGB II angewiesen sind.

Menschen langfristig in Arbeitsmarkt integrieren 
Unser Ziel muss es sein, Menschen, die schon seit vielen Jahren ohne Job sind, langfristig wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen und ihnen so gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Wenn diese Menschen dabei Aufgaben übernehmen, die der Gesellschaft im Allgemeinen nützen, ist das zu begrüßen.“