Wie kann der Kohleausstieg sozial verträglich gelingen – wie der Strukturwandel in Sachsen-Anhalt gestaltet werden. Zu diesem Thema sind auf Einladung unseres Landesvorsitzenden, Minister Holger Stahlknecht MdL, der EVP-Spitzenkandidat, Manfred Weber MdEP und Bundesgeneralsekretär Paul Ziemiak zu Besuch in Sachsen-Anhalt gewesen.

Kohleausstieg: Betriebsbesuch bei MIBRAG in Elsteraue
Um sich über die regionalen Auswirkungen des Kohleausstiegs zu informieren, stand ein Besuch beim Standort der Mitteldeutschen Braunkohlegesellschaft (MIBRAG) in Elsteraue auf dem Programm. Gemeinsam mit dem EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber, dem Generalsekretär Paul Ziemiak, unserem Landesvorsitzenden, Minister Holger Stahlknecht MdL, unserem Ministerpräsidenten, Dr. Reiner Haseloff MdL und unserem Spitzenkandidaten zur Europawahl, Sven Schulze MdEP, informierte sich die Delegation über die Arbeitsweise der MIBRAG, die mit über 2.600 Beschäftigten noch immer zu den starken Arbeitgebern in der Region zählt.

Strukturwandel: Zukunft Sachsen-Anhalts diskutiert
Beim anschließenden Europagespräch in Halle (Saale) komplettierten Prof. Dr. Ralf Boris Wehrspohn, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Prof. Dr. Ulrich Blum, Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg, die Diskussionsrunde. Unter dem Motto: „Technologie ist unsere Antwort auf den Strukturwandel“, sind die unterschiedlichen Aspekte zum Kohleausstieg zur Sprache gekommen.

Neuen Technologien aufgeschlossen gegenüber stehen
Neue Technologien bieten Zukunftsperspektiven, betonte es Professor Ulrich Blum während der Sven Schulze MdEP geleiteten Diskussionsrunde. Man müsse diese nur wollen und aktiv durchsetzen, sonst würden es andere tun. Die Menschen in den neuen Bundesländern stünden neuen technologischen Herausforderungen aufgeschlossener gegenüber als in den alten Bundesländern. Diese Chance sollte genutzt werden, so Blum weiter.

CDU: Strukturwandel nicht zu Lasten von Mensch und Wirtschaft
Für die CDU Sachsen-Anhalt ist es von hoher Bedeutung, dass der Strukturwandel nicht zu Lasten der Menschen und der Wirtschaft geht und es einen sozialverträglichen Konsens gibt. „Deshalb werden wir alles dafür tun, die Schaffung bestmöglicher Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Menschen und die Kommunen in ganz Sachsen-Anhalt voranzutreiben, insbesondere in den Regionen des Landes, in denen der Strukturwandel tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen wird“, so der Landesvorsitzende Holger Stahlknecht.