Holger Stahlknecht: Kein Platz für Extremisten in der Partei

09.06.2020

Wegen rechtsradikaler Äußerungen: Geschäftsführender Landesvorstand der CDU Sachsen-Anhalt empfiehlt Parteiausschluss. 

Zum Artikel „Sieg Heil, Herr Hauptmann – Rechte Prepper in der Bundeswehr“, der Online-Plattform „Sachsen-Anhalt Rechtsaußen“, die im besonderen Bezug auf das Mitglied der CDU Sachsen-Anhalt, Kai Mehliß, nimmt, erklärt der CDU-Landesvorsitzende Holger Stahlknecht:

"Der Geschäftsführende Landesvorstand der CDU Sachsen-Anhalt hat in seiner heutigen Sitzung einstimmig beschlossen, dass der Landesvorstand beschließen möge, einen Antrag auf Einleitung eines Parteiausschlussverfahrens gegen das CDU-Mitglied Kai Mehliß einzuleiten."

Hintergrund sind die rechtsgerichteten Äußerungen Mehliß‘, die im o. g. Beitrag veröffentlicht wurden und die der Partei vorliegen. Der Landesvorstand wird bis zum kommenden Freitag, 12. Juni 2020, 08:00 Uhr, in einem Umlaufverfahren dazu einen Beschluss herbeiführen.

Holger Stahlknecht erklärt dazu: „Wer rechtsextreme oder extremistische Äußerungen jeglicher Art äußert, ist in der CDU Sachsen-Anhalt am falschen Platz und gehört nicht in unsere Partei. Das ist nicht tolerierbar.“