Holger Stahlknecht: Nach den Wahlen ist vor den Wahlen

28.05.2019

Der Landesvorsitzende Holger Stahlknecht äußert sich zum Wahlausgang und wie es für die CDU Sachsen-Anhalt weitergeht.

Aus den Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 sind wir erneut als stärkste kommunalpolitische Kraft hervorgegangen. 4.472 Bewerberinnen und Bewerber der CDU Sachsen-Anhalt haben für die Kreistage, Stadt-, Gemeinde- und Ortschaftsräte zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019 kandidiert. Landesweit konnten wir in die Kommunalparlamente einziehen und können die Entwicklungen unserer Heimat, unseres Landes Sachsen-Anhalt, weiter maßgeblich gestalten. Das ist unser Ziel gewesen. Im Namen der CDU Sachsen-Anhalt möchte ich mich bei Ihnen allen für Ihren Einsatz und Ihr Engagement ganz herzlich bedanken.

Sven Schulze in Europa wiedergewählt
Erfolgreich waren wir auch bei der Europawahl. Unser Spitzenkandidat Sven Schulze hat erneut den Einzug ins Europaparlament geschafft – als einziger Vertreter aus Sachsen-Anhalt. Ich gratuliere Sven Schulze ganz herzlich zu seiner Wiederwahl und bedanke mich bei ihm für sein Engagement für die CDU.

CDU als starker Partner an der Seite der Menschen vor Ort
Auf der anderen Seite müssen wir aber auch festhalten, dass uns das Wahlergebnis nicht zufriedenstellen kann und darf. Die Gründe für die Verluste im Vergleich zur letzten Kommunalwahl sind vielschichtig. Sie sind auch sicherlich regional auszuwerten. Dabei ist u. a. der Zuwachs bei Freien Wählergruppen in den Blick zu nehmen. Für uns gilt, dass wir verloren gegangenes Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückgewinnen wollen. Wir müssen stärker miteinander kommunizieren und vermitteln, dass die CDU sowohl für Recht und Ordnung, als auch für eine starke Wirtschaft an der Seite der mittelständischen Unternehmen und des Handwerks steht. Zudem müssen wir deutlich machen, dass wir uns um den Klimawandel bemühen und nach den bestmöglichen Lösungen suchen, ihm zu begegnen.

Gemeinsam die Zukunft Sachsen-Anhalts gestalten
Wir können jetzt beweisen, dass wir als starker und verlässlicher Partner an der Seite der Menschen vor Ort stehen, der ihre Sorgen ernst nimmt. Um hierbei wichtige Impulse zu setzen, wird die Kommission „Sachsen-Anhalt 2030“ unter Leitung von Sepp Müller und Sandra Stieger ab Juni ihre Arbeit aufnehmen.
Ich freue mich darauf, diese Zeit mit Ihnen gemeinsam gestalten zu können.

Ihr Holger Stahlknecht