Der Energiegipfel des Landes Sachsen-Anhalt Anfang dieser Woche war richtig und wichtig. Die Energiekrise ist aber kein Problem, welches Sachsen-Anhalt allein lösen kann, hier liegt der Ball eindeutig beim Bund. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten praktikable und schnelle Lösungen.

Die Rettungsschirme der Ampel-Regierung haben große Löcher, durch die viele Leistungsträger unserer Gesellschaft, allen voran der Mittelstand, fällt. Hinzu kommt die laienhaft organisierte Energiepreisumlage. Man kann nicht die tragendste Säule unserer Wirtschaft ins Wanken bringen und weiterhin Verständnis erwarten.

Die heute angekündigte Mehrwertsteuersenkung auf Erdgas ist ein guter und richtiger Schritt, dies kann jedoch nur ein Teil der Maßnahmen sein, die Last auf den Schultern unserer Bürgerinnen und Bürgern abzumildern.

Wir brauchen eine sichere, bezahlbare und gerechte Energieversorgung für unsere Unternehmen und alle Bürgerinnen und Bürger.

Dieser Bedarf muss abgesichert werden, sonst sind es die extremen politischen Ränder von links und rechts, welche berechtigte Bedenken instrumentalisieren. Nachvollziehbare Kritik an dem Kurs der Bundesregierung und Angst um die eigene wirtschaftliche Existenz müssen ernst genommen und in keine Schublade gesteckt werden.

Wir fordern Nachbesserungen in den Entlastungspaketen des Bundes, damit die Breite der Gesellschaft von den notwendigen Entlastungen in diesen außergewöhnlichen Zeiten profitiert!