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Die Gemeinde Barleben im Landkreis Börde hat einen Förderbescheid in Höhe von knapp 3,4 Millionen Euro für die Entwicklung und Einführung innovativer 5G-Anwendungen erhalten. „Die 5G-Technologie als Verbindung von moderner Infrastruktur, modernster Industrie und innovativen Arbeitsplätzen in unserer Gemeinde zu platzieren, folgt dem strategischen Gedanken, Barleben und Sachsen-Anhalt als attraktiven Wirtschaftsstandort aufzustellen“, sagt Bürgermeister Frank Nase, der den Fördermittelebescheid auf digitaler Ebene von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer entgegen genommen hat.
Projektziel: Förderung der mittelständischen Wirtschaft
Damit gehört Barleben zu den insgesamt zehn Gemeinden Deutschlands, deren Projekte im Rahmen eines 5G-Innovationswettbewerbs des Verkehrsministeriums gefördert werden. Das Vorhaben erarbeitet die Entwicklung einer Dienstleistungsstruktur, die auf die mittelständische Wirtschaft abzielt.
Sven Schulze: Sachsen-Anhalt braucht sich nicht zu verstecken
Sven Schulze MdEP, Generalsekretär der CDU Sachsen-Anhalt, der das Projekt mit aus den Kinderschuhen gehoben habt, lobt das Engagement Frank Nases: „Als gelernter Wirtschaftsingenieur und während meiner Tätigkeit im Maschinenbau habe ich gelernt, wie wichtig permanente Innovation für die deutsche Industrie ist. Insofern begrüße ich dieses Projekt und freue mich, dass es bundesweit in der Top-Ten der innovativen Projekte mitspielt – wir brauchen uns in Sachsen-Anhalt nicht zu verstecken, wenn es um Innovation und Wirtschaftskraft geht.“
Zukunftsinnovation: 5G-Infrastruktur in Barleben
Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren, in denen es ein sogenanntes 5G-Campusnetz auf dem Gebiet des Technologieparks Ostfalen einrichten wird. Im Mittelpunkt wird das Innovations- und Gründerzentrum (IGZ) stehen, dass seine Rolle als 5G-Inkubator mit Experimentalflächen spielen wird. Die 5G-Infrastruktur wird durch das Barleber Unternehmen TELEPORT errichtet und betrieben und vom Institut für Automation und Kommunikation (ifak) das Projekt wissenschaftlich begleitet.
Sirko Scheffler: Damit schaffen wir die Arbeitsplätze von morgen
Auch Sirko Scheffler, Vorsitzender des Landesfachausschusses „Digitales“ der CDU Sachsen-Anhalt betont die Bedeutung des Projekts für die Region: „Die 5G-Technologie wird in den nächsten Jahren ein sehr wichtiger Baustein für den Aufbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur sein. Daher ist es für Sachen-Anhalt sehr gut, schon sehr früh diese neue Technologie im unternehmerischen und kommunalen Umfeld zu erproben, um die gesammelten Erfahrungen dann auch in den übrigen Städten und Gemeinden in eine zukunftsgewandte, mittelständische Anwendung zu bringen und so die Arbeitsplätze von morgen zu schaffen.“
Über die Prämierung und Mittelzusage ist auch Manfred Behrens erfreut. Der Ortsbürgermeister von Ebendorf freue sich, dass im Technologiepark Ostfalen in Barleben ein Pilotprojekt zur Digitalisierung im Bereich Industrie entstehe.
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