Sven Schulze: Klare Absage an "Feine Sahne Fischfilet"

22.10.2018

Generalsekretär Sven Schulze MdEP erklärt, warum es richtig ist, dass die Band „Feine Sahne Fischfilet“ nicht im Bauhaus Dessau auftreten darf.

Die Punkband Feine Sahne Fischfilet sollte im November in Dessauer Bauhaus auftreten. Das Konzert ist abgesagt worden. Das Bauhaus solle nicht zum Austragungsort politischer Agitation und Aggression werden, teilte die Stiftung mit. Aus diesem Anlass meldet sich unser Generalsekretär der CDU Sachsen-Anhalt, Sven Schulze MdEP, zu Wort und erklärt, warum er die Absage der Band „Feine Sahne Fischfilet“ im Dessauer Bauhaus richtig findet und sich die CDU Sachsen-Anhalt hinter diese Entscheidung stellt:

Zustimmung von Generalsekretär Sven Schulze MdEP
„Wir als CDU Sachsen-Anhalt finden es richtig, dass dieses Konzert nicht stattfinden wird – aus zwei Gründen:

  • Zum einen, weil wir es falsch finden, dass dort im Bauhaus in Dessau eine Band auftreten sollte, die in ihren Texten unter anderem offen zu Gewalt gegenüber Polizisten aufruft.
  • Zum anderen, weil man sich einmal in die Situation an diesem Tag in Dessau hineinversetzen sollte: im Bauhaus die Band mit ihren Fans, davor die Gegendemonstranten und dazwischen die Polizei. Niemand könnte an diesem Tag für Sicherheit garantieren oder dafür, dass es nicht zu Ausschreitungen kommt. Man muss sich dann die Frage stellen: Sind das die Bilder, die wir zum Bauhaus-Jubiläum in die Welt schicken wollen?

Kunstfreiheit – (k)eine Frage der Interpretation
Und all diejenigen, die jetzt offen die Absage dieses Konzerts kritisieren, sei die Frage gestellt: Würden Sie sich genau so aufregen, wenn es sich um eine Band ginge, die dem rechten Lager zugeordnet wird? Würden Sie aus Gründen der Kunstfreiheit dann auch fordern, dass dieses Konzert hätte stattfinden sollen? Ich glaube, das würden sie nicht tun.

Sven Schulze: „Wir werden weiter offen unsere Meinung sagen“
Und all diejenigen, die jetzt wieder behaupten, die CDU würde hier in irgendeiner Form mit der AfD zusammenarbeiten, sei eines gesagt: Wir als CDU lassen uns nicht unsere Meinung verbieten. Und wenn das bedeutet, dass wir von der linken Seite Protest bekommen und von der rechten womöglich Applaus, dann ist das so; dann können wir das nicht ändern. Aber wir werden auch weiterhin offen unsere Meinung vertreten. Das haben wir in der Vergangenheit gemacht. Und das werden wir auch in Zukunft weiterhin tun.