E-Sports: Aktiver Sport oder nur sportliches Daddeln?

26.08.2019

E-Sport sollte mit traditionellen Sportarten gleichgesetzt werden, findet Anna Kreye. Wie sie sich das vorstellt, erklärt sie im Video.

Vom 20. bis 24. August fand auch in diesem Jahr die GamesCom in Köln mit vielen tausenden Besuchern statt. Im Mittelpunkt der Diskussion stand dabei erneut die seit einiger Zeit kontrovers diskutierte Frage, ob E-Sport wirklich einen Sport darstellt und wie dieser dementsprechend zu fördern sei.


Als Junge Union Sachsen-Anhalt setzen wir uns ebenfalls seit einiger Zeit mit diesem Thema auseinander. Festgestellt haben wir dabei, dass E-Sport eine schnelle Auffassungsgabe, Fingerfertigkeit und eine gute Reaktions- sowie Denkfähigkeit erfordert. Dies sind alles Dinge, die auch für den herkömmlichen Sport typisch sind.  Daher sind wir der Meinung, dass E-Sport mit den traditionellen Sportarten gleichgesetzt werden sollte.

E-Sport und Breitbandausbau vorantreiben
Zudem kommt, dass E-Sport momentan einen sehr hohen Zulauf erfährt. Ausverkaufte Stadien und hunderte Millionen Fans und Spieler zählt der E-Sport mittlerweile. Wir sind deshalb der Meinung, dass Deutschland und insbesondere auch Sachsen-Anhalt sich diesem Wandel im Sport annehmen und diesen aktiv mitgestalten sollte.

Dazu gehört zum einen, die Gemeinnützigkeit von E-Sport-Vereinen deutschlandweit anzuerkennen. Zum anderen muss die Zusammenarbeit von traditionellem Sport und E-Sport gefördert und der Breitbandausbau zügig vorangetrieben werden. Ohne den Ausbau wird es nämlich kein schnelles Internet und ohne dieses keine Möglichkeit des Betreibens von E-Sport geben. 

Sport frei für den E-Sport
Als Junge Union wollen wir in diesem Jahr noch einen E-Sport-Verein in Magdeburg besuchen. Dabei sind alle herzlich eingeladen, mit dabei zu sein und einen Beitrag dazu zu leisten, den E-Sport, auch in Sachsen-Anhalt, weiter zu stärken.