"Fridays For Future" - Demonstration vs. Schulpflicht

15.03.2019

In der Rubrik "Auf ein Wort mit Holger Stahlknecht" positioniert sich Anna Kreye zur aktuellen "Fridays-For-Future"-Debatte.

Liebe Freundinnen und Freunde, auf ein Wort!

Weltweit demonstrieren junge Menschen seit Wochen freitags für den Klimaschutz, auch bei uns in Sachsen-Anhalt. Mit dem Landesvorsitzenden der Schüler Union, Till Tognino, bin ich deshalb in der MDR-Fernsehsendung „FAKT IST!“ zu Gast gewesen und habe mich in die Debatte um die „Fridays for Future“-Demos mit eingebracht. 
In der Sendung haben die Gäste der Diskussionsrunde klargestellt, dass sie es gut finden, dass sich unsere Generation auf diesem Weg politisch einbringt und engagiert. Als politische Jugendorganisation ist es schließlich eines unserer größten Ziele, wieder mehr junge Menschen für Politik zu begeistern. 

Schulpflicht vs. Klimaschutz - Diskussionen führen am Thema vorbei
Auf der anderen Seite kritisierten sie jedoch das überwiegende Streiken während der Schulzeit. Es befeuert die Debatte um die Vereinbarkeit der Proteste mit der Schulpflicht und lässt das eigentlich wichtige Thema, den Klimaschutz, vollends im Schatten stehen. Sie sind davon überzeugt, dass das Projekt auf diesem Weg sicher keinen Einzug in die Geschichtsbücher finden wird.

Anna Kreye: "Wir wünschen uns eine Debatte, die alle Aspekte in den Blick nimmt"
Als Junge Union wünschen wir uns künftig den Dialog und die Debatte um die besten Ideen und Lösungen in Bezug auf Themen wie Umwelt, Gesundheit und Klimawandel. Wir hoffen auf eine Debatte, die alle Aspekte mit in den Blick nimmt. Darüber hinaus brauchen wir ein Engagement, das nicht nur freitags gegenwärtig ist, sondern ständig besteht; ein Engagement, dass alle wichtigen Themen der Zukunft mit in den Blick nimmt und sich dabei mit starker Stimme für unsere Generation einsetzt. Neugierig schauen wir deshalb auf die weitere Entwicklung der „Fridays for Future“-Bewegung.

Blick nach Berlin - Neuer JU-Bundesvorsitzender wird gewählt
Am Wochenende blicken wir jedoch erst einmal gespannt auf den Deutschlandtag der Jungen Union in Berlin. Dort werden wir einen neuen Bundesvorsitzenden wählen. Mit dem Landesvorsitzenden der Jungen Union Thüringen, Stefan Gruhner, und dem Vorsitzenden des Landesverbandes Niedersachsen, Tilman Kuban, haben wir dabei die Wahl zwischen zwei guten Kandidaten. Jeder der beiden hat das Zeug dazu, die Junge Union künftig noch weiter voranzubringen und eine starke Stimme unserer Generation zu sein. Wir dürfen gespannt darauf sein, wer am Samstag das Rennen machen wird.

Herzliche Grüße
Eure Anna Kreye
Landesvorsitzende der Jungen Union Sachsen-Anhalt